Frank Hess – Aquarelle und mehr…

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Aquarellisten in Berlin – Donnerstag

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Gestern und heute fand unser Aquarelltreffen statt und ich kann nur sagen, es waren zwei schöne Tage, wenn auch das Wetter hätte besser sein können. Am gestrigen Tag verabredeten wir uns zum gemeinsamen aquarellieren am Gendarmenmakt. Gekommen waren Andreas Mattern, Frank Koebsch, Patrick Hanke, Oskar Brunner und ich und zusammen haben wir viel erzählt, gelacht und natürlich auch gemalt. Besonders freute ich mich Oskar Brunner kennenzulernen, ein hervorragender Aquarellist und Buchautor. Leider regnete es bis zum frühen Nachmittag, aber aufgrund unseres (fast) trockenen Malplatzes am Französischen Dom konnte uns das Wetter (auch fast) nichts anhaben. Den Abend ließen wir dann bei einem netten Plausch und einem leckeren Essen ausklingen. Heute ging es dann zum Potsdamer Platz, aber dazu morgen mehr…

Written by Frank Hess

29. Juli 2011 at 23:33

Aquarellwochenende in Berlin

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Ich freue mich auf kommenden Donnerstag und Freitag. Andreas Mattern, Frank Koebsch, Patrick Hanke, Oskar Brunner, Susanne Haun und ich haben ein Maltreffen in Berlin verabredet. Eine klasse Truppe mit unterschiedlichen Malstilen und ich bin jetzt schon gespannt, was wir bei hoffentlich regenfreiem Wetter alle so auf Papier bringen. Am Donnerstag starten wir am Gendarmenmarkt und werden bestimmt gemeinsam viel Spass haben.
Und dass es interessant und lustig werden kann, haben Frank Koebsch, Andreas Mattern und ich schon 2009 bei einem Malwochenende in Rostock/Warnemünde erlebt…

Aquarelltreffen 2009 - (c) Frank Hess

Aquarelltreffen 2009 - (c) Frank Hess

Meine Gedanken zur Frage „Sind Aquarelle Kunst?“

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In unserer letzten Blogparade fragt Frank Koebsch „Sind Aquarelle Kunst?“. Will man auf die Frage direkt antworten, müßte man zu erst die Begriffe definieren. Wiki sagt, ein Aquarell ist ein mit wasserlöslichen, nicht deckenden Farben angefertigtes Bild. Aber ist es somit schon Kunst? Was ist überhaupt Kunst? An dieser Stelle wirft es mich aus der Bahn, haben sich doch zu dieser Frage schon renomierte Fachleute die Zähne ausgebissen und ich möchte meine noch eine Weile behalten, sie gehen früh genug… So wie die Ergebnisse mit anderen Malstilen und -techniken können Aquarelle natürlich Kunst sein, sie müssen es aber genau so wenig. Auf jeden Fall sind sie in meinen Augen ein gleichrangiger Partner neben Zeichnungen, Acryl- oder Ölarbeiten. Ansonsten ist ein Aquarell ein solches, weil es mit Aquarellfarben gemalt wurde. Ob das Ergebnis dann Kunst ist, sollte bestenfalls im Auge des Betrachters liegen. Der Umgang ist aber definitiv nicht leichter als mit den anderen genannten Medien, lebt ein Aquarell doch besonder von seinen charakteristischen Eigeschaften, wie z.B. wenig korrigierbar, Transparenz, von hell nach dunkel gemalt. Für mich ist die Aquarellmalerei eine der faszinierensten Techniken und eine der fordernsten…

Written by Frank Hess

23. Juni 2011 at 23:43

Blogparade Part 10 – Sind Aquarelle Kunst?

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Die letzte Etappe hat gestern begonnen und Frank Koebsch gehören die letzten Meter. Seine Frage der Woche ist recht kurz…

„Sind Aquarelle Kunst?“

…und seine Gedanken sehen so aus:

Nun ist es an mir als letzter in der Reihe unserer Blogparade: 10 Fragen zur Kunst meine Frage zu stellen. Ich male gern, meist Aquarell und mache vor keinem Motiv halt, wenn es mich begeistert. Und doch werde ich ab und zu mit meinen „Wasserfarben“ schräg und mitleidig angesehen. Hier ein habe ich ein paar der Meinungen und Beobachtungen zusammen getragen:

  • Aquarell ist Kinderkram, denn das machen doch die Kinder bereits in der Kita.
  • Etliche Galerien nehmen keine Bilder auf Papier entgegen und erst Recht keine Aquarelle.
  • Aquarelle erzielen geringere Preise als Bilder in Acryl, Mixed Media, Öl vom gleichen Künstler im gleichen Format???

Was meinen Sie: Sind Aquarelle Kunst?

Unter den Teilnehmern werden auch diese Woche wieder Gewinner gezogen für ein Hahnemühle-Überraschungspaket und dieses Bild von Frank Koebsch…

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Blogparade Part 9 – Schafft Kunst Illusion?

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Rosie Geisler läutet die vorletzte Runde unserer Blogparade ein. Sie möchte gern Meinungen und Kommentare zur Frage „Schafft Kunst Illusion?“
Hier Ihre Erläuterung der Frage:

Sollten sich Bilder zuerst dazu bekennen, Bilder zu sein, und dann zugeben, dass jedes Bild eine Täuschung ist, eine Illusion, nichts anderes als ein bemaltes Objekt?Ein Gemälde stellt etwas Wirkliches dar, aufgrund dessen der Künstler die Illusion schafft. Das heißt, dass die Idee, die ein Maler zu verwirklichen trachtet, etwas Rea­les besitzt, die Wirkung, die hieraus resultiert, sich jedoch nicht mehr mit der Realität deckt. Also schafft der Künstler mit Hilfe der Wirklichkeit ein illusionäres Spiel um seiende und scheinende Existenz. Oder?

Mondrian sagte: „Kunst steht über jeder Realität. Sie hat keine unmittelbare Beziehung zur Wirklichkeit. Daher darf sie auch nicht an der Erfahrungswirklichkeit gemessen oder gar dieser nachgeordnet werden.“ – Frida Kahlo sagte: „Ich habe niemals Träume gemalt. Was ich dargestellt habe, war meine Wirklichkeit.“

Wie denkt Ihr darüber? Schafft die Kunst Wirklichkeit oder Illusion?

Unter den Teilnehmern wird am kommenden Sonntag folgendes Bild der Künstlerin sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle verlost. Viel Glück!

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Wochenendrückblick Teil I

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Am Wochenende waren wir wieder einmal an der Ostseeküste und dabei nutze ich die Gelegenheit und schaute bei schönstem Wetter auch zum Kunsthof Gresenhorst. Wie ich zuvor schon im Blog von Frank Koebsch gelesen hatte, stellen seine Frau Hanka und er derzeit auch einige Bilder dort aus, was ein Grund mehr war diesen Ort einmal zu besuchen. In rustikalelem Ambiente gibt es Kunst und Kunsthandwerk zu entdecken und man kann nebenbei auch frisch gebackenen Kuchen und Kaffee geniessen. Wie der Zufall es will traf ich dabei auch Hanka und Frank, was mich sehr freute und wir plauderten eine Weile über Blogparaden, Aquarelle und dies und das. Auf dem Weg Richtung Ribnitz oder Darß lohnt es sich dort eine kleine Pause einzulegen…

Written by Frank Hess

8. Juni 2011 at 17:03

Blogparade Part 8 – Welche Bedeutung haben Vorlagen…

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Helen Königs begann gestern Ihre Blogparade und sie fragt:

„Welche Bedeutung haben Vorlagen für die Entstehung eines eigenständigen Bildes?”
Spielt es eine Rolle ob ich z.B als Vorlage direkt vor der Natur male/zeichne, eine fremde oder eigene Fotografie nutze, nach einer Skizze arbeite, aus erinnerten und inneren Bildern schöpfe, oder Verschiedenes mixe? Sollte die Wahl der Herangehensweise auch ein Kriterium für den Wert eines Bildes sein? Oder können die unterschiedlichen Methoden, wonach ein gemaltes oder gezeichnetes Bild entsteht, gleichwertig nebeneinander stehen; zählt nur das Ergebnis?

Wie denkt Ihr darüber? Ich bin sehr gespannt auf die Diskussion und freue mich darauf. Auf meine eigene Meinung und Vorgehensweise zum Thema gehe ich im laufe der Woche noch genauer ein. Am Sonntag verlose ich das obige Strandhausbild und ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle unter den Diskussionsteilnehmenden. Ihr nehmt teil, indem Ihr einen Kommentar zur Frage schreibt. Wenn Ihr das erste Mal bei mir einen Kommentar schreibt muss ich ihn erst freischalten, was ich spätestens jeden Abend mache. Ich hoffe es wird interessant für Euch und wünsche viel Glück!

Zu gewinnen gibt es diese Woche wieder ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle sowie diese Bild von Helen Königs…

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Meine Meinung dazu ist:
In der Natur oder „vor der Tür“, also draußen zu malen, macht Spass, ist aber natürlich auch sehr wetterabhängig. Für mich ist es einfach wichtig, das ich die Orte die ich male auch selbst gesehen habe. Ich male gern draußen, sofern es die Zeit aber nicht erlaubt fange ich die Stimmung mit dem Fotoapparat ein und beende das Bild zu einem späteren Zeitpunkt (oder fange es auch erst zu Hause an). Was aber auch sehr übt ist, das Gesehene in einer Skizze festhalten und später weiter umsetzen. Mit der Skizze richtet man den Blick schon auf das Wesentliche, es übt das Sehen. Die Zeit dafür hat man sogar bei einem Familienausflug. […] es hat alles seine Berechtigung. Und bei einem fertigen Bild sollte man nicht erkennen, ob der Maler das Bild von einem Foto abgemalt hat oder selbst davor saß. Ich habe aber einen anderen Bezug, wenn ich dort war, es gesehen habe, es auf mich wirkte. Dann geht es auch meistens ohne Vorzeichnung.

Blogparade Part 7 – Darf Kunst auch einfach nur schön sein?

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Hier kommt die 7. Frage unseres Projekts „Zehn Fragen zur Kunst“ und ich möchte wissen:

„Darf Kunst auch einfach nur schön sein oder benötigt sie einen Bezug oder Kontext?“

Beim Betrachten von Kunstwerken kommt irgendwann die Frage,
„…was wollte der Künstler damit audrücken…?“ Aber ist das so wichtig?
An der Mona Lisa wird heute noch umhergerätselt und der Kunsthandel ist voll mit Büchern,
in welchen diverse Arbeiten bis in das kleinste Detail interpretiert werden.
Ist es weniger Kunst, wenn der Maler vielleicht einfach nur Lust hatte dieses oder jenes so zu malen,
weil es ihm gerade gefiel und es in seinen Augen als Komposition so paßte?

Für das Wort „Schön“ können natürlich alle entsprechenden Synonyme verwendet werden,
da ja doch nicht wenige Künstler allergisch auf dieses Wort reagieren.
Meine Meinung dazu dann in den kommenden Tagen. Jetzt bin ich auf Kommentare gespannt!

Zu gewinnen gibt es von mir die Tuschezeichnung „Tulpenvase“
sowie ein Überraschungspaket von der Firma Hahnemühle.

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess - Tusche auf Silberburg Bütten - DIN A4

Nachtrag 31.05.2011 23:59: Susanne Haun interpretierte die Frage so. „dass es legitim ist, Schönheit und Einfachheit darzustellen und dass die Kritiker oft mehr denken als der Künstler“ Danke.

Blogparade Part 6 – Ist die Malerei ein Auslaufmodel?

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Weiter geht’s mit der Blogparade. Diese Woche steht die Frage im Raum „Ist die Malerei ein Auslaufmodel?“, und gestellt wird sie von der Künstlerin Anna Schüler. Hier ihr Text dazu:
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In einem Artikel der Zeit online über Klara Lidén, fand ich diesen Satz:
„…Lediglich um das Zeichnen und Malen scheint sie einen Bogen zu machen, und sie tut gut daran. Denn das klassische Arbeiten auf Papier und Leinwand gilt allgemein als ausgereizt, ja altmodisch…“

Ist die Malerei tatsächlich altmodisch, ein abgelaufenes Kunstmodell, ausgereizt?

Mittlerweile malt fast jeder. In Kursen kann man seine eigene Kunstwerke erstellen, die sich dann gut im Wohnzimmer machen. Leinwände und Farben gibt es bei Aldi oder Lidl zu Billigpreisen und tausende Freizeitkünstler drängen auf den Markt.
Täten wir also alle gut daran, nach neuen Ausdrucksformen zu suchen….?
Unter allen Teilnehmern der Diskussion verlose ich meine Tuschearbeit sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle.
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Wer eine Meinung dazu hat, einfach Annas Blog besuchen und möglicherweise auch noch Gewinner eines Originalwerks der Künstlerin werden.

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Wer noch einmal auf die abgeschlossene Blogparade von Susanne Haun schauen möchte, ist hier und hier richtig.

Blogparade Part 5 – Wer oder was ist ein Künstler und warum?

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Heute beginnt schon die fünfte Blogparade und diese Woche ist Susanne Haun an der Reihe.
Sie fragt:„Wer oder was ist ein Künstler und warum?“
Die Frage scheint auf jeden Fall für einigen Gesprächsstoff zu sorgen, sind doch jetzt schon 86 Kommentare zu verzeichnen. Zu gewinnen gibt es für alle Teilnehmer eine Zeichnung der Künstlerin und zwar dieses hier…

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Mit 131 Kommentaren ging am Sonntag die Blogparade von Conny Niehoff zu Ende. Glückwunsch den Gewinnern!