Frank Hess – Aquarelle und mehr…

Posts Tagged ‘Julia Tepasse

Blogparade Part 10 – Sind Aquarelle Kunst?

with one comment

Die letzte Etappe hat gestern begonnen und Frank Koebsch gehören die letzten Meter. Seine Frage der Woche ist recht kurz…

„Sind Aquarelle Kunst?“

…und seine Gedanken sehen so aus:

Nun ist es an mir als letzter in der Reihe unserer Blogparade: 10 Fragen zur Kunst meine Frage zu stellen. Ich male gern, meist Aquarell und mache vor keinem Motiv halt, wenn es mich begeistert. Und doch werde ich ab und zu mit meinen „Wasserfarben“ schräg und mitleidig angesehen. Hier ein habe ich ein paar der Meinungen und Beobachtungen zusammen getragen:

  • Aquarell ist Kinderkram, denn das machen doch die Kinder bereits in der Kita.
  • Etliche Galerien nehmen keine Bilder auf Papier entgegen und erst Recht keine Aquarelle.
  • Aquarelle erzielen geringere Preise als Bilder in Acryl, Mixed Media, Öl vom gleichen Künstler im gleichen Format???

Was meinen Sie: Sind Aquarelle Kunst?

Unter den Teilnehmern werden auch diese Woche wieder Gewinner gezogen für ein Hahnemühle-Überraschungspaket und dieses Bild von Frank Koebsch…

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Blogparade Part 9 – Schafft Kunst Illusion?

leave a comment »

Rosie Geisler läutet die vorletzte Runde unserer Blogparade ein. Sie möchte gern Meinungen und Kommentare zur Frage „Schafft Kunst Illusion?“
Hier Ihre Erläuterung der Frage:

Sollten sich Bilder zuerst dazu bekennen, Bilder zu sein, und dann zugeben, dass jedes Bild eine Täuschung ist, eine Illusion, nichts anderes als ein bemaltes Objekt?Ein Gemälde stellt etwas Wirkliches dar, aufgrund dessen der Künstler die Illusion schafft. Das heißt, dass die Idee, die ein Maler zu verwirklichen trachtet, etwas Rea­les besitzt, die Wirkung, die hieraus resultiert, sich jedoch nicht mehr mit der Realität deckt. Also schafft der Künstler mit Hilfe der Wirklichkeit ein illusionäres Spiel um seiende und scheinende Existenz. Oder?

Mondrian sagte: „Kunst steht über jeder Realität. Sie hat keine unmittelbare Beziehung zur Wirklichkeit. Daher darf sie auch nicht an der Erfahrungswirklichkeit gemessen oder gar dieser nachgeordnet werden.“ – Frida Kahlo sagte: „Ich habe niemals Träume gemalt. Was ich dargestellt habe, war meine Wirklichkeit.“

Wie denkt Ihr darüber? Schafft die Kunst Wirklichkeit oder Illusion?

Unter den Teilnehmern wird am kommenden Sonntag folgendes Bild der Künstlerin sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle verlost. Viel Glück!

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Blogparade Part 8 – Welche Bedeutung haben Vorlagen…

with 3 comments

Helen Königs begann gestern Ihre Blogparade und sie fragt:

„Welche Bedeutung haben Vorlagen für die Entstehung eines eigenständigen Bildes?”
Spielt es eine Rolle ob ich z.B als Vorlage direkt vor der Natur male/zeichne, eine fremde oder eigene Fotografie nutze, nach einer Skizze arbeite, aus erinnerten und inneren Bildern schöpfe, oder Verschiedenes mixe? Sollte die Wahl der Herangehensweise auch ein Kriterium für den Wert eines Bildes sein? Oder können die unterschiedlichen Methoden, wonach ein gemaltes oder gezeichnetes Bild entsteht, gleichwertig nebeneinander stehen; zählt nur das Ergebnis?

Wie denkt Ihr darüber? Ich bin sehr gespannt auf die Diskussion und freue mich darauf. Auf meine eigene Meinung und Vorgehensweise zum Thema gehe ich im laufe der Woche noch genauer ein. Am Sonntag verlose ich das obige Strandhausbild und ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle unter den Diskussionsteilnehmenden. Ihr nehmt teil, indem Ihr einen Kommentar zur Frage schreibt. Wenn Ihr das erste Mal bei mir einen Kommentar schreibt muss ich ihn erst freischalten, was ich spätestens jeden Abend mache. Ich hoffe es wird interessant für Euch und wünsche viel Glück!

Zu gewinnen gibt es diese Woche wieder ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle sowie diese Bild von Helen Königs…

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Meine Meinung dazu ist:
In der Natur oder „vor der Tür“, also draußen zu malen, macht Spass, ist aber natürlich auch sehr wetterabhängig. Für mich ist es einfach wichtig, das ich die Orte die ich male auch selbst gesehen habe. Ich male gern draußen, sofern es die Zeit aber nicht erlaubt fange ich die Stimmung mit dem Fotoapparat ein und beende das Bild zu einem späteren Zeitpunkt (oder fange es auch erst zu Hause an). Was aber auch sehr übt ist, das Gesehene in einer Skizze festhalten und später weiter umsetzen. Mit der Skizze richtet man den Blick schon auf das Wesentliche, es übt das Sehen. Die Zeit dafür hat man sogar bei einem Familienausflug. […] es hat alles seine Berechtigung. Und bei einem fertigen Bild sollte man nicht erkennen, ob der Maler das Bild von einem Foto abgemalt hat oder selbst davor saß. Ich habe aber einen anderen Bezug, wenn ich dort war, es gesehen habe, es auf mich wirkte. Dann geht es auch meistens ohne Vorzeichnung.

Blogparade Part 7 – Darf Kunst auch einfach nur schön sein?

with 117 comments

Hier kommt die 7. Frage unseres Projekts „Zehn Fragen zur Kunst“ und ich möchte wissen:

„Darf Kunst auch einfach nur schön sein oder benötigt sie einen Bezug oder Kontext?“

Beim Betrachten von Kunstwerken kommt irgendwann die Frage,
„…was wollte der Künstler damit audrücken…?“ Aber ist das so wichtig?
An der Mona Lisa wird heute noch umhergerätselt und der Kunsthandel ist voll mit Büchern,
in welchen diverse Arbeiten bis in das kleinste Detail interpretiert werden.
Ist es weniger Kunst, wenn der Maler vielleicht einfach nur Lust hatte dieses oder jenes so zu malen,
weil es ihm gerade gefiel und es in seinen Augen als Komposition so paßte?

Für das Wort „Schön“ können natürlich alle entsprechenden Synonyme verwendet werden,
da ja doch nicht wenige Künstler allergisch auf dieses Wort reagieren.
Meine Meinung dazu dann in den kommenden Tagen. Jetzt bin ich auf Kommentare gespannt!

Zu gewinnen gibt es von mir die Tuschezeichnung „Tulpenvase“
sowie ein Überraschungspaket von der Firma Hahnemühle.

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess - Tusche auf Silberburg Bütten - DIN A4

Nachtrag 31.05.2011 23:59: Susanne Haun interpretierte die Frage so. „dass es legitim ist, Schönheit und Einfachheit darzustellen und dass die Kritiker oft mehr denken als der Künstler“ Danke.

Blogparade Part 6 – Ist die Malerei ein Auslaufmodel?

leave a comment »

Weiter geht’s mit der Blogparade. Diese Woche steht die Frage im Raum „Ist die Malerei ein Auslaufmodel?“, und gestellt wird sie von der Künstlerin Anna Schüler. Hier ihr Text dazu:
—————————————————————————————————–
In einem Artikel der Zeit online über Klara Lidén, fand ich diesen Satz:
„…Lediglich um das Zeichnen und Malen scheint sie einen Bogen zu machen, und sie tut gut daran. Denn das klassische Arbeiten auf Papier und Leinwand gilt allgemein als ausgereizt, ja altmodisch…“

Ist die Malerei tatsächlich altmodisch, ein abgelaufenes Kunstmodell, ausgereizt?

Mittlerweile malt fast jeder. In Kursen kann man seine eigene Kunstwerke erstellen, die sich dann gut im Wohnzimmer machen. Leinwände und Farben gibt es bei Aldi oder Lidl zu Billigpreisen und tausende Freizeitkünstler drängen auf den Markt.
Täten wir also alle gut daran, nach neuen Ausdrucksformen zu suchen….?
Unter allen Teilnehmern der Diskussion verlose ich meine Tuschearbeit sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle.
—————————————————————————————————–
Wer eine Meinung dazu hat, einfach Annas Blog besuchen und möglicherweise auch noch Gewinner eines Originalwerks der Künstlerin werden.

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Wer noch einmal auf die abgeschlossene Blogparade von Susanne Haun schauen möchte, ist hier und hier richtig.

Blogparade Part 5 – Wer oder was ist ein Künstler und warum?

with 6 comments

Heute beginnt schon die fünfte Blogparade und diese Woche ist Susanne Haun an der Reihe.
Sie fragt:„Wer oder was ist ein Künstler und warum?“
Die Frage scheint auf jeden Fall für einigen Gesprächsstoff zu sorgen, sind doch jetzt schon 86 Kommentare zu verzeichnen. Zu gewinnen gibt es für alle Teilnehmer eine Zeichnung der Künstlerin und zwar dieses hier…

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Mit 131 Kommentaren ging am Sonntag die Blogparade von Conny Niehoff zu Ende. Glückwunsch den Gewinnern!

Blogparade Part 4 – Sollte Kunst bezahlbar sein?

leave a comment »

Heute ist Montag und es gibt definitiv schönere Wochentage, aber zur Zeit bringt ein Wochenbeginn auch gleichzeit eine neue Blogparade und das macht so einen Montag gleich wieder interessant. Diese Woche ist Conny Niehoff dran und sie stellt die Frage „Sollte Kunst bezahlbar sein?“ Die Anzahl der bisherigen Beiträge sieht auf jeden Fall richtig gut aus.

Meine Gedanken dazu werde ich im Lauf der Woche schreiben. Zu gewinnen gibt es diesmal das Werk Rückenakt.

Rückenakt (c) Conny Niehoff

Rückenakt (c) Conny Niehoff

Die Auslosung der Blogparade von Oliver Kohls ist hier zu finden. Glückwunsch den Gewinnern!

Blogparade Part 3 – Braucht Kunst eine handwerkliche Grundlage?

leave a comment »

Wieder ein Montag und weiter geht es auch mit unserer Blogparade. Diese Woche gehört Oliver Kohls und ich bin gespannt auf die Meinungen dazu. Hier seine Frage:

„Jetzt ist es an mir, eine Frage zur Kunst zu stellen, nachdem Andreas Mattern nach der Notwendigkeit des seriellen Arbeitens und Julia Tepasse die Wichtigkeit des konzeptionellen Arbeitens erfragt haben.

Braucht Kunst eine handwerkliche Grundlage?

Ich glaube, handwerkliche Fähigkeiten erhöhen die Möglichkeit des künstlerischen Ausdrucks. Sie begrenzen nicht, sondern tragen zu den gestalterischen Freiheiten bei.

Wie seht ihr das? Ich freue mich auf Eure Kommentare. Unter allen bis zum 8. Mai 2011 bis 12 Uhr eingegangenen Kommentaren verlose ich mein Pastellbild „Harlingen“. Den Gewinner gebe ich am gleichen Abend bekannt.

Harlingen (c) Pastell auf Sandpapier von Oliver Kohls

Harlingen (c) Pastell auf Sandpapier von Oliver Kohls, 40x30cm, 2011

Auch ich werde einfach alle KommentatorInnnen auf verschiedene Zettel schreiben, diese in eine Schüssel werfen und eines meiner Kinder ziehen lassen. Viel Erfolg!

If you want to win my painting „Harlingen“ which is shown above, just comment and tell me your thoughts on the following question: Does art need some sort of craftsmanship as a foundation? On 8th of May the winner will be chosen at random amongst all who commented.“

Im Garten und die Blogparade zwischen Part 2 und 3

with one comment

Ein spontaner Besuch bei Freunden, gemeinsames Plauschen bei Kaffee und Kuchen, eine interessante Pflanzenvielfalt drumherum – einfach ein schöner Sonntagnachmittag…

Die Blogparade von Julia Tepasse mit der Frage „Ist es in der Kunst wichtig, konzeptionell zu arbeiten?“ endete heute. Wie? Schaut hier. Glückwunsch jedenfalls an den Gewinner!
Morgen folgt dann auch schon Part 3 unseres Projekts „Zehn Fragen zur Kunst“ mit der Blogparade von Oliver Kohls. Weitere Infos dann dazu
…natürlich morgen.

Written by Frank Hess

1. Mai 2011 at 22:04

Konzeptionelles Arbeiten in der Kunst?

with 2 comments

In dieser zweiten Woche unserer Bloparade fragte Julia Tepasse „Ist es in der Kunst wichtig, konzeptionell zu arbeiten?“

Was ist ein Konzept in der künstlerischen Arbeit? Für mich steht dahinter ein Plan, eine Grundidee, ein Gerüst. Plane ich? Für mich kann ich die Frage mit ja beantworten. Zu Beginn meiner Arbeit habe ich zwar noch nicht das fertige Bild vor Augen, jedoch die Richtung in welche es gehen soll. Nachdem ich mir ein Motiv ausgesucht habe, entscheide ich was mir wichtig ist bei diesem Motiv, was kann man vernachlässigen, was fällt weg? Nun überlege ich mir, welche grobe Farbrichtung ich einschlage, bevor ich mit den ersten Pinselstrichen beginne. Und ab da fließt es… Ja, ich kann es nicht anders erklären, ich lasse die Farben gern auf dem Papier fließen. Dann hier und dort etwas mehr Farbe einbringen, an anderer Stelle reduzieren, Farben ineinanderlaufen lassen, noch eine Lasur auftragen. Aber das entwickelt sich mit dem Bild. Jedoch ist dieser Bereich dann schon eher die Handschrift des Künstlers. Bis dahin ist der Beginn meistens recht gleich, eben konzeptionell. Ich arbeite hauptsächlich mit Aquarell und Tusche und da man mit diesen Materialien wenig retuschieren kann muss ich ein gewisses Konzept im Kopf haben, spontane Änderungen sind schwerer umsetzbar, sofern man den Charakter und die Eigenschaften der Farben nutzen und nicht zerstören möchte. Bei Auftragsarbeiten mit genauen Umsetzungsvorstellungen des Kundes wird aus einem Konzept so auch schnell ein durchgeplantes Projekt, kommt darauf an, wie stark meine eigenen Freiheiten bei der Umsetzung sind.

Written by Frank Hess

29. April 2011 at 23:36