Frank Hess – Aquarelle und mehr…

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Aquarellwochenende in Berlin

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Ich freue mich auf kommenden Donnerstag und Freitag. Andreas Mattern, Frank Koebsch, Patrick Hanke, Oskar Brunner, Susanne Haun und ich haben ein Maltreffen in Berlin verabredet. Eine klasse Truppe mit unterschiedlichen Malstilen und ich bin jetzt schon gespannt, was wir bei hoffentlich regenfreiem Wetter alle so auf Papier bringen. Am Donnerstag starten wir am Gendarmenmarkt und werden bestimmt gemeinsam viel Spass haben.
Und dass es interessant und lustig werden kann, haben Frank Koebsch, Andreas Mattern und ich schon 2009 bei einem Malwochenende in Rostock/Warnemünde erlebt…

Aquarelltreffen 2009 - (c) Frank Hess

Aquarelltreffen 2009 - (c) Frank Hess

Ausstellung von Susanne Haun in der Galerie Petra Lange

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In der Galerie Petra Lange in der Pestalozzistrasse in Charlottenburg ist derzeit eine Gemeinschaftsausstellung unter dem Titel „Die hohe Kunst der Zeichnung“ zu sehen. Ausgestellt sind Arbeiten von Susanne Haun, Inge H. Schmidt, Elisabeth Störmer-Hemmelgarn, Peter Berndt, Gerhard Gabel, Tung-Wen Margue, Karl-Heinz Moeller, Michael Schuster und Rolf D. Schmidt. Die gestrige Vernissage wollte ich mir nicht entgehen lassen und diesen Gedanken hatten auch einige andere, die Galerie war nämlich trotz Unwetters über Berlin recht gut besucht. Besonders freute ich mich Susanne Haun und Daniel Büchner wieder zu treffen und die Künstlerin Cordula Kerlikowski kennenzulernen, eine Malerin die ich bisher nur per Internet kannte. Ingesamt ist es eine wunderbare Mischung verschiedenster Zeichenstile, die es anzuschauen lohnt.

Wer mal vorbeischauen möchte:
Galerie Petra Lange, Pestalozzistrasse 4, 10625 Berlin, Nähe Savignyplatz
Ausstellungszeitraum: 23. Juni – 10. August 2011
Dienstag – Freitag 12.00 – 19.00 Uhr, Sonnabend 11.00 – 16.00 Uhr

Blogparade Part 10 – Sind Aquarelle Kunst?

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Die letzte Etappe hat gestern begonnen und Frank Koebsch gehören die letzten Meter. Seine Frage der Woche ist recht kurz…

„Sind Aquarelle Kunst?“

…und seine Gedanken sehen so aus:

Nun ist es an mir als letzter in der Reihe unserer Blogparade: 10 Fragen zur Kunst meine Frage zu stellen. Ich male gern, meist Aquarell und mache vor keinem Motiv halt, wenn es mich begeistert. Und doch werde ich ab und zu mit meinen „Wasserfarben“ schräg und mitleidig angesehen. Hier ein habe ich ein paar der Meinungen und Beobachtungen zusammen getragen:

  • Aquarell ist Kinderkram, denn das machen doch die Kinder bereits in der Kita.
  • Etliche Galerien nehmen keine Bilder auf Papier entgegen und erst Recht keine Aquarelle.
  • Aquarelle erzielen geringere Preise als Bilder in Acryl, Mixed Media, Öl vom gleichen Künstler im gleichen Format???

Was meinen Sie: Sind Aquarelle Kunst?

Unter den Teilnehmern werden auch diese Woche wieder Gewinner gezogen für ein Hahnemühle-Überraschungspaket und dieses Bild von Frank Koebsch…

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Kranich (c) Miniatur in Aquarell von Frank Koebsch

Blogparade Part 9 – Schafft Kunst Illusion?

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Rosie Geisler läutet die vorletzte Runde unserer Blogparade ein. Sie möchte gern Meinungen und Kommentare zur Frage „Schafft Kunst Illusion?“
Hier Ihre Erläuterung der Frage:

Sollten sich Bilder zuerst dazu bekennen, Bilder zu sein, und dann zugeben, dass jedes Bild eine Täuschung ist, eine Illusion, nichts anderes als ein bemaltes Objekt?Ein Gemälde stellt etwas Wirkliches dar, aufgrund dessen der Künstler die Illusion schafft. Das heißt, dass die Idee, die ein Maler zu verwirklichen trachtet, etwas Rea­les besitzt, die Wirkung, die hieraus resultiert, sich jedoch nicht mehr mit der Realität deckt. Also schafft der Künstler mit Hilfe der Wirklichkeit ein illusionäres Spiel um seiende und scheinende Existenz. Oder?

Mondrian sagte: „Kunst steht über jeder Realität. Sie hat keine unmittelbare Beziehung zur Wirklichkeit. Daher darf sie auch nicht an der Erfahrungswirklichkeit gemessen oder gar dieser nachgeordnet werden.“ – Frida Kahlo sagte: „Ich habe niemals Träume gemalt. Was ich dargestellt habe, war meine Wirklichkeit.“

Wie denkt Ihr darüber? Schafft die Kunst Wirklichkeit oder Illusion?

Unter den Teilnehmern wird am kommenden Sonntag folgendes Bild der Künstlerin sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle verlost. Viel Glück!

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Jimi Hendrix - Hush (c) Zeichnung von Rosie Geißler

Blogparade Part 8 – Welche Bedeutung haben Vorlagen…

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Helen Königs begann gestern Ihre Blogparade und sie fragt:

„Welche Bedeutung haben Vorlagen für die Entstehung eines eigenständigen Bildes?”
Spielt es eine Rolle ob ich z.B als Vorlage direkt vor der Natur male/zeichne, eine fremde oder eigene Fotografie nutze, nach einer Skizze arbeite, aus erinnerten und inneren Bildern schöpfe, oder Verschiedenes mixe? Sollte die Wahl der Herangehensweise auch ein Kriterium für den Wert eines Bildes sein? Oder können die unterschiedlichen Methoden, wonach ein gemaltes oder gezeichnetes Bild entsteht, gleichwertig nebeneinander stehen; zählt nur das Ergebnis?

Wie denkt Ihr darüber? Ich bin sehr gespannt auf die Diskussion und freue mich darauf. Auf meine eigene Meinung und Vorgehensweise zum Thema gehe ich im laufe der Woche noch genauer ein. Am Sonntag verlose ich das obige Strandhausbild und ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle unter den Diskussionsteilnehmenden. Ihr nehmt teil, indem Ihr einen Kommentar zur Frage schreibt. Wenn Ihr das erste Mal bei mir einen Kommentar schreibt muss ich ihn erst freischalten, was ich spätestens jeden Abend mache. Ich hoffe es wird interessant für Euch und wünsche viel Glück!

Zu gewinnen gibt es diese Woche wieder ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle sowie diese Bild von Helen Königs…

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Strandhaus (c) Acryl auf Pizzakarton Helen Königs

Meine Meinung dazu ist:
In der Natur oder „vor der Tür“, also draußen zu malen, macht Spass, ist aber natürlich auch sehr wetterabhängig. Für mich ist es einfach wichtig, das ich die Orte die ich male auch selbst gesehen habe. Ich male gern draußen, sofern es die Zeit aber nicht erlaubt fange ich die Stimmung mit dem Fotoapparat ein und beende das Bild zu einem späteren Zeitpunkt (oder fange es auch erst zu Hause an). Was aber auch sehr übt ist, das Gesehene in einer Skizze festhalten und später weiter umsetzen. Mit der Skizze richtet man den Blick schon auf das Wesentliche, es übt das Sehen. Die Zeit dafür hat man sogar bei einem Familienausflug. […] es hat alles seine Berechtigung. Und bei einem fertigen Bild sollte man nicht erkennen, ob der Maler das Bild von einem Foto abgemalt hat oder selbst davor saß. Ich habe aber einen anderen Bezug, wenn ich dort war, es gesehen habe, es auf mich wirkte. Dann geht es auch meistens ohne Vorzeichnung.

Blogparade Part 7 – Darf Kunst auch einfach nur schön sein?

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Hier kommt die 7. Frage unseres Projekts „Zehn Fragen zur Kunst“ und ich möchte wissen:

„Darf Kunst auch einfach nur schön sein oder benötigt sie einen Bezug oder Kontext?“

Beim Betrachten von Kunstwerken kommt irgendwann die Frage,
„…was wollte der Künstler damit audrücken…?“ Aber ist das so wichtig?
An der Mona Lisa wird heute noch umhergerätselt und der Kunsthandel ist voll mit Büchern,
in welchen diverse Arbeiten bis in das kleinste Detail interpretiert werden.
Ist es weniger Kunst, wenn der Maler vielleicht einfach nur Lust hatte dieses oder jenes so zu malen,
weil es ihm gerade gefiel und es in seinen Augen als Komposition so paßte?

Für das Wort „Schön“ können natürlich alle entsprechenden Synonyme verwendet werden,
da ja doch nicht wenige Künstler allergisch auf dieses Wort reagieren.
Meine Meinung dazu dann in den kommenden Tagen. Jetzt bin ich auf Kommentare gespannt!

Zu gewinnen gibt es von mir die Tuschezeichnung „Tulpenvase“
sowie ein Überraschungspaket von der Firma Hahnemühle.

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess

Tulpenvase (c) Zeichnung von Frank Hess - Tusche auf Silberburg Bütten - DIN A4

Nachtrag 31.05.2011 23:59: Susanne Haun interpretierte die Frage so. „dass es legitim ist, Schönheit und Einfachheit darzustellen und dass die Kritiker oft mehr denken als der Künstler“ Danke.

Blogparade Part 6 – Ist die Malerei ein Auslaufmodel?

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Weiter geht’s mit der Blogparade. Diese Woche steht die Frage im Raum „Ist die Malerei ein Auslaufmodel?“, und gestellt wird sie von der Künstlerin Anna Schüler. Hier ihr Text dazu:
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In einem Artikel der Zeit online über Klara Lidén, fand ich diesen Satz:
„…Lediglich um das Zeichnen und Malen scheint sie einen Bogen zu machen, und sie tut gut daran. Denn das klassische Arbeiten auf Papier und Leinwand gilt allgemein als ausgereizt, ja altmodisch…“

Ist die Malerei tatsächlich altmodisch, ein abgelaufenes Kunstmodell, ausgereizt?

Mittlerweile malt fast jeder. In Kursen kann man seine eigene Kunstwerke erstellen, die sich dann gut im Wohnzimmer machen. Leinwände und Farben gibt es bei Aldi oder Lidl zu Billigpreisen und tausende Freizeitkünstler drängen auf den Markt.
Täten wir also alle gut daran, nach neuen Ausdrucksformen zu suchen….?
Unter allen Teilnehmern der Diskussion verlose ich meine Tuschearbeit sowie ein Überraschungspaket der Firma Hahnemühle.
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Wer eine Meinung dazu hat, einfach Annas Blog besuchen und möglicherweise auch noch Gewinner eines Originalwerks der Künstlerin werden.

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Zwischen den Zeiten VI (c) Tusche auf Bütten von Anna Schüler

Wer noch einmal auf die abgeschlossene Blogparade von Susanne Haun schauen möchte, ist hier und hier richtig.

Erste Gedanken zur Frage „Wer oder was ist ein Künstler und warum?“

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Susanne Haun fragt in Ihrer Blogparade „Wer oder was ist ein Künstler und warum?“.
Wikipedia sagt: „…Als Künstler werden heute meist die in der Bildenden Kunst, der Angewandten Kunst, der Darstellenden Kunst sowie der Literatur und der Musik kreativ tätigen Menschen bezeichnet, die Kunstwerke schaffen…“
Ojeee, bleibt man also an der weitaus schwierigeren Frage hängen, was ist Kunst? Nein, bitte nicht jetzt. Aber Susanne Haun bezieht auf Ihre Frage folgende zwei Zitate mit ein:

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Max Beckmann schrieb im Dezember 1928:
„Ich bin Maler oder nach einem sehr unsympathischen Sammelbegriff: Künstler. Jedenfalls irgendwie deplaciert.“

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Gerhard Richter schrieb im Oktober 1964:
„Interview zwischen Anthony Twaites und Gerhard Richter, von Sigmar Polke im Oktober 1964 verfaßt
Herr Richter … Vielleicht können Sie uns einiges über Ihre Arbeit und künstlerische Entwicklung sagen.
Ich habe viel Arbeit und bin künstlerisch gut entwickelt, auch geistig und körperlich. Ich ziehe den Expander vorne und hinten. Und wenn Sie meine neuen Bilder sehen würden, Herr Twaites, Sie würden zusammenbrechen!
Warum?
Weil sie so gut sind, Sie haben noch nie so gute Bilder gesehen, keiner hat schon so gute Bilder gesehen,

Ich bin Künstler.
Glauben Sie an Gott
Ja, ich glaube an mich, ich bin der Größte, ich bin der Allergrößte!“

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Die Zitate von Beckmann und Richter sind sehr konträr, Beckmann scheint eher zurückhaltender und weiß es nicht so recht einzuordnen, Richter wirkt sehr überzeugt geradeaus. Doch halte ich beide Aussagen für legitim. Dahinter stecken ja Menschen mit eigenen Ansichten und charakterlichen Zügen. Zwar kommt das Zitat von Richter recht überheblich rüber, aber auch mit einem Augenzwinkern, andererseits scheint er einfach überzeugt zu sein von dem was er tut. Wenn er in seiner Arbeit genau das sieht, was er von Kunst erwartet und nichts vergleichbares findet, warum dann nicht auch einfach sagen, das es so gesehen wird. Dazu gehören natürlich eine Portion Selbstbewußtsein und Mut. Wenn dann auch noch die Kritiker und Medien daneben stehen und nicken und die Großen rufen „genial“, warum dann nicht auch einfach mal selbst die Arme hochreißen? Zudem muß man ja auch sagen, je lauter oder jemand schreit oder provozierender man sich in den Medien darstellt, umso mehr wird man wahrgenommen. Klappern gehört zum Handwerk!
Andererseits habe ich nicht selten den Eindruck, das die Selbstbezeichnung als Künstler für jemanden etwas besonderes darstellt, man möchte sich abheben von der Masse. Selten hört man auf die Frage nach dem Beruf die Verallgemeinerung „ich bin Handwerker“, eher wird die genauere Bezeichnung genannt, wie Maurer oder Elektriker. Es wirkt auf mich sympatischer, aber auch das ist wiederum Ansichtssache.
Ich selbst sage, ich male und zeichne, ganz einfach. Schaffe ich Kunst? Das lasse ich andere entscheiden. Ich meine „manchmal ja“.

Written by Frank Hess

17. Mai 2011 at 12:34

Blogparade Part 5 – Wer oder was ist ein Künstler und warum?

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Heute beginnt schon die fünfte Blogparade und diese Woche ist Susanne Haun an der Reihe.
Sie fragt:„Wer oder was ist ein Künstler und warum?“
Die Frage scheint auf jeden Fall für einigen Gesprächsstoff zu sorgen, sind doch jetzt schon 86 Kommentare zu verzeichnen. Zu gewinnen gibt es für alle Teilnehmer eine Zeichnung der Künstlerin und zwar dieses hier…

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Wachender Engel (c) Zeichnung von Susanne Haun

Mit 131 Kommentaren ging am Sonntag die Blogparade von Conny Niehoff zu Ende. Glückwunsch den Gewinnern!

Postkarten angekommen

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Vor einiger Zeit hat Susanne Haun uns Mitstreiter der Blogparade „Zehn Fragen zur Kunst“ angeboten, Postkarten mit den Abbildungen der jeweiligen Gewinne drucken zu lassen. Mein Päkchen kam heute an. Vielen Dank Susanne für die Idee und die Mühe, habe mich sehr gefreut.

Written by Frank Hess

14. Mai 2011 at 23:26